Saarbrücker Zeitung 1.10.2004

Saarbrücker Zeitung 4.10.2004

Saarbrücker Zeitung 6.10.2004

 

 

Saarbrücker Zeitung 11.10.2004

Saarbrücker Zeitung 15.10.2004

Saarbrücker Zeitung 17.10.2004

 

 

Saarbrücker Zeitung 18.10.2004

Saarbrücker Zeitung 19.10.2004

Saarbrücker Zeitung 19.10.2004

 

 

Saarbrücker Zeitung 21.10.2004

Saarbrücker Zeitung 22.10.2004

Saarbrücker Zeitung 24.10.2004

 

 

Saarbrücker Zeitung 24.10.2004

Saarbrücker Zeitung 25.10.2004

Saarbrücker Zeitung 25.10.2004

 

 

Saarbrücker Zeitung 27.10.2004

     

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Eine unnötige Niederlage"

Royals verlieren erstes Europapokalspiel 53:59
Saarlouis. Fast hätte es sogar zum ersten Sieg im Europapokal gereicht. Doch die Bundesliga-Basketballerinnen des TV Saarlouis verloren im Fiba-Europe-Cup beim ungarischen Vertreter Zala Volan mit 53:59 (26:25, 47:47) nach Verlängerung. Und so ganz wusste Trainer Rene Spandauw nicht, ob er wegen der guten Leistung zufrieden sein oder der vergebenen Chance nachtrauern sollte. Denn seine Mannschaft hatte sogar die Chance, dieses Spiel zu gewinnen. In einer Partie, in der beide Abwehrreihen dominierten, ließ der TVS bis kurz vor Ende des dritten Viertels nämlich nur vier Punkte zu, führte mit 41:29. Dann jedoch schafften die Gastgeberinnen mit einem Dreier nochmals den Anschluss. "Der hat das Spiel wieder spannend gemacht", sagt Spandauw, der in der Folge erleben musste, wie Volan mit viel Erfahrung Punkt um Punkt aufholte.

Jetzt hatten die Royals vorne Schwierigkeiten, zu punkten. "Wir wurden vorne hektisch und haben hinten Fehler gemacht", fast Spandauw zusammen. In den letzten 4,3 Sekunden retten sich die Royals noch in die Verlängerung: Susi Polonyiova trifft einen von zwei Freiwürfen. Beim zweiten schnappt sich Katja Zberch den Rebound, wird gefoult und verwandelt sicher zum 47:47 Ausgleich. Aber dann hatten die Saarlouiserinnen nichts mehr hinzuzusetzen. Einerseits also eine gute Leistung, die für die weiteren Spiele hoffen lässt. Spandauw: "Andererseits aber eine unnötige Niederlage, weil wir eigentlich besser waren." Beste Werferin der Partie war Durdica Prijic mit 21 Punkten. spr

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Topspiel in der Oberliga: Royals in Rockenhausen

Basketball: Sechs US-Amerikaner im Aufgebot der Pfälzer
Rockenhausen/Saarlouis. Spitzenspiel in der Basketball-Oberliga. Und der TV Saarlouis ist mit dabei, wenn am Samstag (20 Uhr) der Tabellenführer FV Rockenhausen auf den Tabellenzweiten trifft. Royals-Trainer Mariusz Dziurdzia weiß schon genau, was seine Mannschaft erwartet. Nicht weniger als sechs US-Amerikaner stehen im Aufgebot der Pfälzer. "Genau so spielen sie auch: Immer auf Angriff. Auf die Abwehr legen sie nicht so viel wert", weiß Dziurdzia, der genau darin den Schlüssel zum Erfolg sieht. "Wir müssen gut verteidigen. Wenn wir sie bei etwa 90 Punkten halten, werden wir gewinnen." Leichter gesagt als getan: Topscorer Tracey Murray erzielt 27,6 Punkte pro Partie, dahinter stehen noch vier Spieler, die konstant zweistellig punkten. Ergebnisse wie das 130:97 beim Tabellenletzten St. Ingbert sind keine Seltenheit. spr

Wer im Mannschaftsbus mitfahren möchte, soll sich bis Samstag bei Co-Trainer Wolfgang Hahn, Tel. (06831) 4879709 oder (0179) 6671292 melden. Unkostenbeitrag: 5 Euro.

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Royals steht jetzt auch für riesig

Drei Spiele, drei Siege in der Bundesliga - Heute Europapokal
Bonn/Saarlouis. Drei Spiele - drei Siege und Rang zwei in der Bundesliga. Der Saisonstart der Saarlouiser Basketballerinnen hätte von den Ergebnissen her nicht besser verlaufen können. Das 85:60 (41:25) bei der BG Bonn hat wieder gezeigt, dass bei den Royals langsam eine Mannschaft heranwächst, die viel erreichen kann. "Wir können sehr gut spielen", meint deshalb auch Trainer Rene Spandauw, "aber wir leisten uns teilweise einfach noch blöde Fehler. Und das liegt einfach an der Konzentration. Gegen Marburg und Bonn ist das jetzt kaum aufgefallen. Aber gegen stärkere Mannschaften wird es das sehr wohl."

Doch bevor es in der Bundesliga wieder um eine gute Ausgangslage für die Play-offs geht, betreten viele Saarlouiserinnen am Dienstag Neuland. Erster Gegner im Fiba Europa Cup ist der ungarische Vertreter Zala Volan. Das bedeutet nicht nur einen Gegner von ganz anderem Kaliber, sondern auch eine mindestens zehnstündige Busfahrt und ein dreitägiger Aufenthalt. "Alleine die Reise wird sehr viel ausmachen", weiß der Trainer. "Dazu sind die Ungarn ein starkes Team: Körperlich robust und gut austrainiert und mit einer tiefen Bank. Das wird also eine schwere Aufgabe." Von der Europapokal-Premiere der Royals im Jahr 2000 ist keine Spielerin mehr dabei.

Insbesondere die jungen Akteurinnen werden am heutigen Dienstag um 20 Uhr also auch etwas mit Lampenfieber zu kämpfen haben. Nur der Trainer wohl nicht, denn für ihn ist es ein Spiel wie jedes andere. "Nein wirklich, das hat keinen höheren Stellenwert als irgend ein anderes Spiel", beteuert er. Spandauw hofft eigentlich nur, dass seine Mannschaft in diesem Spiel die Fehlerquote weiter reduzieren kann. Wenn dabei noch ein Sieg herausspringen sollte - umso besser. spr

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Fast jeder Wurf ein Treffer: Royals ganz, ganz stark

Ex-Meister Marburg beim 89:62 hoffnungslos unterlegen - Trainer Spandauw sieht aber immer noch Steigerungspotenzial: "Sind mitten in einem Prozess"
Von SZ-Mitarbeiter Sascha Sprenger
 
Die Saarlouiser Basketball-Damen haben ihr erstes Heimspiel der neuen Bundesliga-Saison souverän gewonnen. Ex-Meister BC Marburg entging beim 89:62 (58:35) nur knapp einer Lehrstunde.
 
Saarlouis. 600 begeisterte Zuschauer in der Saarlouiser Kreissporthalle trauen am Freitagabend ihren Augen kaum. Zu Beginn des letzten Viertels verwandelt Agi Kiersz zwei Freiwürfe und der TV Saarlouis führt gegen Marburg mit 74:39. Immerhin sind die Gäste nicht irgendwer, sondern holten vor zwei Jahren das Double nach Hessen: Meisterschaft und Pokalsieg. Aber in Saarlouis haben sie am Freitag einfach keine Chance. Ihnen droht zu diesem Zeitpunkt eine Demontage.

Die Royals beeindrucken durch ihre Offensivleistung, gerade als die Marburgerinnen auf eine Zonenverteidigung umstellen. Coach Rene Spandauw fordert an der Seitenlinie lautstark, aus der Distanz zu punkten. 20 Sekunden später landet schon der erste Dreier von Katja Zberch krachend im Marburger Korb. Als nächstes ist Susi Polonyiova dran: Ihr Dreier bringt das 10:6. Danach wieder Zberch zum 22:14. Alicia Ratay ist noch keine Minute auf dem Feld, da hat sie bereits zwei Dreier erzielt. Zur Erinnerung: Das alles passiert noch im ersten Viertel. Die Royals erarbeiten sich viele gute Würfe - und treffen fast alle. Alleine neun Dreier treffen sie in der ersten Hälfte, da sich auch noch Andrea Harder und Eva Schönecker am munteren Distanzwerfen beteiligen. Am Ende sind es gar zwölf Treffer bei 23 Versuchen - eine phantastische Bilanz. Die Royals laufen dermaßen heiß, dass sie in der ersten Hälfte schon 58 Punkte erzielen. Einzig und alleine Ex-Nationalcenterin Yvonne Weber haben es die Gäste zu verdanken, dass sie nicht schon höher zurückliegen. Sie erzielt 19 der 35 Marburger Punkte.

In der zweiten Halbzeit lassen es die Royals ruhiger angehen. Sandra Dziurdzia und Eva Schönecker bekommen viel Spielzeit. "Wir müssen am Dienstag in Ungarn antreten und vorher noch nach Bonn. Da ist es gut, wenn die anderen etwas weniger spielen müssen", erklärt Rene Spandauw. "Außerdem: Auf der Bank lernen die jungen Spielerinnen nichts." Vor allem Dziurdzia nutzt ihre 15 Minuten, um acht Punkte zu erzielen und einen sehr guten Eindruck zu hinterlassen. Trotzdem unterlaufen den Royals nun ein paar Fehler, die Marburg das Ergebnis etwas erträglicher gestalten lassen.

Aber der Coach ist nicht unzufrieden. "Nur in der Abwehr machen wir noch viele leichte Fehler und begehen blöde Fouls. Aber wir sind mitten in einem Prozess. Es dauert noch, bis das alles so klappt, wie ich mir das vorstelle." Sollte das wirklich so zutreffen, werden in Saarlouis noch einige Teams unter die Räder kommen.

Am Sonntag gewannen die Royals wieder: 85:60 (41:25) bei der BG Bonn

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Kampf bis zum letzten Wurf

 
VON SZ-MITARBEITER SASCHA SPRENGER
 
Der TV Saarlouis war im Saarderby der Basketball-Oberliga gegen Aufsteiger ATSV Saarbrücken der klare Favorit. Vom Zwischenspurt der frechen Gäste kurz vor und nach der Pause konnten sich die Saarlouiser nur langsam erholen.
 
Roberto Guckelmus (links) und Dennis Mouget vom TV Saarlouis setzten sich knapp gegen den ATSV mit Sylvester Bubel durch. Foto: Jenal

Saarlouis. Selbst der sonst so abgezockte Jimmy Lauter zeigt plötzlich Nerven. 74:75 liegt seine Mannschaft im Oberliga-Derby gegen den ATSV Saarbrücken zurück. 27 Sekunden sind noch zu spielen, und Lauter muss an die Freiwurflinie. Der Saarbrücker Gunter Gärtner hatte ihn beim Dreierversuch gefoult. Wenn Lauter also alle drei Freiwürfe verwandelt, kann er seine Mannschaft vorentscheidend in Führung bringen.

Doch dann spielen die Nerven dem meist sicheren Schützen einen Streich: Der erste Freiwurf gerät - sogar relativ deutlich - aus dem Lot, tanzt auf dem Ring und fällt wieder herunter. Die nächsten beiden gehen zwar ohne Ringberührung in den Korb, doch bei nur einem Punkt Abstand jetzt hat der Aufsteiger aus Saarbrücken die Riesenchance, mit einem letzten erfolgreichen Angriff die Überraschung zu schaffen. Doch dann klaut der starke Andreas Pink (insgesamt 18 Punkte) den Gästen den Ball. Das ist die Entscheidung. Den Saarlouisern plumpsen einige Steine von den Herzen.

Frecher Aufsteiger

Denn teilweise war überhaupt nicht zu erkennen, wer nun Ambitionen hat, in die Regionalliga aufzusteigen oder wer der Klassenneuling ist. Zu frech spielten die Gäste vor rund 200 Zuschauern in der Saarlouiser Kreissporthalle auf, die einen würdigen Rahmen für das Derby lieferten. Aber zu schlecht agierte auch der TVS in weiten Phasen der Partie. "Wir waren einfach unkonzentriert", meinte Jimmy Lauter, der zwar mit 22 Punkten Topscorer der Partie wurde, mit seiner und der Leistung der Mannschaft aber gar nicht zufrieden war.

"Vielleicht haben wir das Spiel aber auch ein wenig zu leicht genommen", übte Aufbauspieler Norman Heit Selbstkritik "Wir hatten letzte Woche ein wichtiges Spiel beim Zweiten in Trier und nächste Woche geht es zum Tabellenführer nach Rockenhausen. Da haben wir vielleicht gedacht: Der ATSV dazwischen - das geht locker." Zudem verzichtete TVS-Trainer Dziurdzia auf Routinier Christian Neuber, der noch in Trier fast eine halbe Stunde auf dem Feld stand. Dziurdzia meinte: "Ich wollte ihn eigentlich in so einem Spiel schonen. Denn wenn wir so ein Spiel nicht auch so gewinnen, haben wir auch mit dem Aufstieg nichts zu tun."

Doch der Schuss ging fast nach hinten los, denn die Gäste dachten gar nicht daran, dem TVS die Punkte zu schenken. Ganz im Gegenteil. Verstärkt durch den ehemaligen Völklinger Center Detlef Broser (2,04 Meter) spielte der ATSV frech auf. Als die Royals im zweiten Viertel wegzuziehen versuchten, konterten die Gäste eiskalt, machten aus einem 35:25 für den TVS zur Pause eine eigene 39:37-Führung.

Jetzt wurden die Saarlouiser erst richtig nervös. Zu Beginn des dritten Viertels führten die Gäste auf einmal 58:52. Aber dann folgte der große Auftritt von Sam Graham. Der US-Amerikaner im Dress des TVS zog zunächst das fünfte Foul an seinem Gegenspieler Detlef Broser und erzielte dann sechs seiner insgesamt 17 Punkte in Serie zum Ausgleich. Einer von vier Dreiern von Jimmy Lauter brachte die Gastgeber zwar noch in Führung, aber die Partie blieb dann bis in die Schlusssekunden eng.

 

Selbstvertrauen gestärkt

"Das einzig Gute daran ist, dass wir das Spiel noch gewonnen haben", fasste der Saarlouiser Trainer Mariusz Dziurdzia zusammen. "Für ein junges Team ist es wichtig, wenn es solche knappen Spiele gewinnt, das gibt Selbstvertrauen." Das werden sie am nächsten Wochenende auch brauchen, wenn der TVS nun als Tabellen-Zweiter zum Tabellenführer nach Rockenhausen fährt.

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Mann mit heißem Händchen

 
Von SZ-Mitarbeiter Sascha Sprenger
 
Derby in der Basketball-Oberliga: Der Tabellenzweite TV Saarlouis empfängt an diesem Samstag Aufsteiger ATSV Saarbrücken. Im Mittelpunkt dabei: ein Saarbrücker im Saarlouiser Trikot. Jimmy Lauter. Sein Trainer glaubt, dass Lauter vom Talent her sogar das Zeug zum Bundesligaspieler hat.
 
Lauter Körbe: Jimmy Lauter lässt Andreas Pink hinter sich und zieht zum Korb. Foto: Jenal

Saarlouis. Wenn man Jimmy Lauter mitten in der Nacht aufwecken und ihm sagen würde, er solle jetzt den spielentscheidenden Dreier werfen - er würde ihn wahrscheinlich rein machen. Denn der 23-jährige Saarbrücker hat das, was man in Basketballkreisen ein "heißes Händchen" nennt. "Im Grunde kann man so etwas nicht trainieren. Entweder man hat es - oder nicht", meint Mariusz Dziurdzia, sein Trainer beim Oberliga-Team des TV Saarlouis. Dort spielt Lauter seit vier Jahren. Vorher ging er beim TBS Saarbrücken auf Korbjagd - von Kindesbeinen an. Allerdings unterbrochen von drei Jahren im B- und A-Jugend-Bereich, wo er schon mal beim TVS spielte. Der damalige Trainer Timo Kroke, ebenfalls Saarbrücker, hatte ihn einfach mal mitgenommen. Aber es war Lauter auf die Dauer zu aufwändig, immer mit dem Zug ins Training fahren zu müssen. "Seit ich Auto fahren darf, ist das alles etwas einfacher", lacht Jimmy. Daher kam er zurück nach Saarlouis.

Dziurdzia glaubt sogar, dass Jimmy von seinem Talent her das Zeug hätte, in der Bundesliga zu spielen. Das einzige Manko: Für seine Position ist er mit seinen 1,82 Metern etwa zehn bis 15 Zentimeter zu klein. "Wenn er 1,90 Meter groß wäre, wäre das für einen Shooting Guard oder für den Flügel optimal", meint sein Trainer. "Denn so ein Händchen findet man nicht alle Tage."

Mittlerweile hat sich der Scharfschütze zum besten Mann im Saarlouiser Angriff entwickelt. Vor allem, wenn der Angriff mit einem Dreier abgeschlossen werden soll. Dann zieht keiner so oft ab wie Lauter. Die Folge: Schon öfter hat er über 40 Punkte in einem einzigen Spiel gemacht. Aber er ist nicht nur ein Spieler für den Angriff, wie Dziurdzia betont: "Viele Spieler, die vorne viele Punkte machen, vergessen dabei die Abwehr. Nicht so bei Jimmy, der verteidigt auch noch so, dass seine Gegenspieler teilweise die Lust verlieren." Der eher introvertierte Lauter würde nie so von sich reden. Für ihn ist der Mannschaftserfolg wichtig. "Denn was nützt es, wenn ich 50 Punkte mache, wir aber verlieren? Für mich steht absolut das Team im Vordergrund."

Und mit dem will er in diesem Jahr endlich den Aufstieg in die Regionalliga schaffen. "Das wäre eine Riesen-Sache und eine große Herausforderung für uns alle", sagt er - und denkt dabei wieder zuerst an seine Mannschaft. Immerhin: Lauter und seine Teamkollegen sind auf einem guten Weg. Am vergangenen Wochenende siegte der TVS sogar beim bisherigen Tabellen-Zweiten MJC Trier. Auch dank 25 Punkten von Jimmy Lauter.

Jetzt sind die Royals selbst Zweiter. Am Samstag (20.30 Uhr, Kreissporthalle) treffen sie auf den ATSV Saarbrücken, einen ambitionierten Aufsteiger. Zusätzliche Brisanz erhält das Spiel dadurch, dass die frühere Trainerin der TVS-Damen, Zsuzsa Boksay, jetzt auf der Saarbrücker Bank sitzt. Auf die leichte Schulter nehmen die Saarlouiser das Spiel auf keinen Fall. Dürfen sie auch nicht, denn zum einen hat der ATSV schon drei Siege auf dem Konto, andererseits mussten die Royals ihre einzige Niederlage ebenfalls bei einem Aufsteiger (Horchheim) hinnehmen. "Der ATSV wird kämpfen bis zur letzten Sekunde", ist sich Mariusz Dziurdzia sicher. "Da müssen wir dagegen halten."

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Ist Durdica Prijic gut, sind auch die Royals gut

Saarlouis hat heute (20 Uhr) gegen Marburg Heimpremiere
 
Als Durdica Prijic nach Saarlouis zum Basketball spielen kam, wollte sie nur eine Saison bleiben. Doch am Ende gefiel es ihr so gut, dass sie blieb. Und: Zum Saisonstart am Freitag ist sie bereits in Top-Form.
 
Saarlouis. 29 Punkte in Leipzig gegen Göttingen lassen nur einen Schluss zu: Durdica Prijic ist zurück. Was wunderten sich die Fans zum Ende der letzten Saison über die Leistungen der mittlerweile 30-jährigen Jugoslawin. In der Hinrunde noch eine der fleißigsten Punktesammlerinnen der Basketball-Bundesliga, war sie nach der Weihnachtspause kaum noch wieder zu erkennen. Sie war nur noch so etwas wie ein Schatten ihrer selbst.

Das ist nun anscheinend vorbei, auch wenn "Duki" selbst die ganze Sache nicht überbewerten will. "Jedes Spiel ist etwas Neues. Am Sonntag hat es gut geklappt, aber das muss nicht immer so laufen. Ich habe auch letztes Jahr gut gespielt, aber dann war ich irgendwie müde, ständig erschöpft, auch im Kopf. Irgendwie ausgebrannt."

Doch das ist jetzt vorbei, das konnten die Zuschauer am Wochenende sehen. Hellwach und hochkonzentriert ging sie zu Werke. Auch die schwierigen Würfe saßen. Sie war von der Abwehr der BG Göttingen überhaupt nicht zu stoppen. Auch ihr neuer Trainer Rene Spandauw hält viel von Prijic: "Einige Systeme sind auf sie ausgerichtet, denn ich glaube, dass sie im Eins-gegen-Eins unter dem Korb kaum zu verteidigen ist. Egal von wem. Wenn sie überhaupt noch an etwas arbeiten muss, dann an ihrem Reboundverhalten." Was verwundert, ist die Tatsache, dass eine Spielerin ihres Formats nach dem verkorksten Ende der letzten Saison überhaupt noch in Saarlouis ist. Eigentlich wollte sie nur ein Jahr hier spielen und dann wieder zu einem europäischen Top-Club, wie sie es in den letzten zehn Jahren auch getan hat. Belgien, Griechenland, Israel, Türkei - überall dort spielte sie als Vollprofi, ohne große Beziehungen zu Verein oder Umfeld aufzubauen. Doch beim TV Saarlouis ist das alles etwas anders. "Hier ist alles positiv. Die Leute sind alle so freundlich und hilfsbereit, ich habe einige Freunde gefunden. Ich muss sagen: Das hatte ich so nicht erwartet. Früher ging ich ins Training oder zum Spiel und dann nach Hause. Ich habe einfach meinen Job gemacht. Hier habe ich das Gefühl, wenn ich ein Lächeln gebe, kommen gleich zehn wieder zurück, und das ist einfach wunderbar. Also war es am Ende keine Frage mehr, ob ich bleibe."

Am Wochenende steht nun gleich ein Doppelspieltag an. Am Freitag (20 Uhr) steigt in der Kreissporthalle die Heimpremiere gegen den BC Marburg. Am Sonntag (15 Uhr) geht es dann zur BG Bonn, dem Vorjahres-Fünften. "Marburg wird mit Tini Ishaque eine harte Nuss werden", weiß Duki. Doch wenn sie nur annähernd so stark spielt wie in Leipzig, müssen sich die Fans der Royals keine Sorgen machen. spr

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Vorsicht! Diese Mädels verteilen Körbe

Von SZ-Mitarbeiter Sascha Sprenger
 
Die Bilder aus der letzten Saison sind noch frisch: tolle Spiele, eine volle Kreissporthalle und erfolgreiche Royals. Das soll dieses Jahr nicht anders sein. Auf geht's, TVS. Das erste Heimspiel der Saison in der Basketball-Bundesliga ist am Freitag.
 
Andrea Harder. Sie ist die unumstrittene Führungsspielerin des TVS. Foto: Seeber

Saarlouis. Endlich geht's los! Die Saarlouiser Basketballerinnen bestreiten ihre Bundesliga-Heimpremiere. Gegner am Freitag in der Kreissporthalle (20 Uhr) ist der BC Marburg. Obwohl der Kern des TVS-Teams im Groben zusammengehalten werden konnte, gibt es einige neue Gesichter. Allen voran natürlich der neue Trainer Rene Spandauw, der Nachfolger von Zsuzsa Boksay. Deren Vertrag war nach mannschaftsinternen Querelen trotz einer erfolgreichen Saison nicht verlängert worden. Der 46-jährige Spandauw ist Holländer, kennt die Bundesliga aus seiner Zeit in Freiburg aber sehr gut.

Nicht mehr dabei sind neben Boksay auch die Slowakin Agnesa Nagyova und US-Centerspielerin Jennifer Crouse. Nagyova spielt mittlerweile in Szeged/Ungarn, während Crouse nur noch mit einem Showprogramm namens "Athletes in motion" durch die USA tourt.

Dafür konnte TVS-Manager Oliver Kraulich aber hochwertigen Ersatz verpflichten: Für die kleinen Positionen (Aufbau/Flügel) kam Alicia Ann Ratay nach Saarlouis. Sie ist eine große Nummer in den USA - gilt als beste Dreierschützin in der Geschichte der höchsten College-Liga NCAA. Trotz ihrer erst 23 Jahre bringt sie schon eine Menge Erfahrung mit.

Ebenfalls international erfahren ist Julie Studer, die neue US-Centerspielerin der Royals. Die 25-Jährige ist 1,92 Meter groß und spielte zuletzt beim griechischen Erstligisten PAO Thriamvos Athen. Dazu versucht auch Eva Schönecker wieder im Bundesliga-Team Fuß zu fassen. Die 23-jährige Saarbrückerin war im letzten Jahr von Zsuzsa Boksay nicht mehr berücksichtigt worden.

So entsteht bei den Royals nun eine Situation, die es zuvor in Bundesliga-Zeiten noch nicht gab: Von Beginn an kann der Trainer auf einen Kader von zehn Spielerinnen zurückgreifen. Auch wenn die Vorbereitung gar nicht so verlief, wie sich Spandauw das wünschte: Diverse Verletzungen, eine Grippewelle und Nationalmannschaftseinsätze von Andrea Harder behinderten den Trainingsbetrieb. Doch da das Gerippe der Mannschaft das gleich blieb, dürften die Malaisen kein Problem sein: Andrea Harder und Katja Zberch gehen in ihre vierte Saison, Susi Polonyiova in die dritte. Durdica Prijic, Agi Kiersz und Barbara Csipko kennen die Fans ebenfalls aus dem letzten Jahr.

Die Zielsetzung ist hoch. Auch wenn Rene Spandauw nur versuchen möchte, "das Team individuell und als Mannschaft weiterzubringen", so werden die Royals doch im Vorfeld der Saison allgemein zu den besten vier Mannschaften gezählt. Das Halbfinale um die Meisterschaft ist zwar laut offizieller Vereins-Meinung keine Pflicht, doch ein Nichterreichen wäre eine große Enttäuschung. Letzte Saison gab es in der Liga immerhin Platz drei und im Pokal Platz zwei. Das ist schwer zu toppen - doch daran wird Spandauw zwangsläufig gemessen. Ligafavorit ist die BG Dorsten, die mächtig aufgerüstet hat. Auch Meister Wasserburg wird nur schwer zu schlagen sein. Und Freiburg steuert mit drei namhaften Neuzugängen auch wieder das Halbfinale an. Neu für den TVS: Neben Liga und Pokal gibt es einen neuen, einen dritten Schwerpunkt: der Europapokal. Dort will der TVS die erste Gruppenphase überstehen. Teamkapitän Harder beschreibt das Saisonziel: "Erst eine gute Platzierung für die Play-offs sichern und dann mal sehen, was noch geht." "Erst eine gute Platzierung für die Play-offs - und dann mal sehen, was geht."

Andrea Harder über das Saisonziel des TVS

Auf einen Blick:

Freitag, 22. Oktober, 20 Uhr: BC Marburg (h), Sonntag, 24. Oktober, 15 Uhr: BG Bonn (a), Sonntag, 31. Oktober, 16.30 Uhr: TSV Wasserburg (a), Sonntag, 7. November, 15.45 Uhr: NB Oberhausen (h), Samstag, 13. November, 18 Uhr: BasCats Bensberg (a), Sonntag, 21. November, 15.45 Uhr: BBV Leipzig (h), Samstag, 27. November, 17 Uhr: SV Halle (a), Sonntag, 5. Dezember, 15.45 Uhr: BG Dorsten (h), Samstag, 11. Dezember, 19.30 Uhr: USC Freiburg (a), Sonntag, 19. Dezember, 15.45 Uhr: BSG Ludwigsburg (h), Freitag, 7. Januar, 20 Uhr: BG Göttingen (h), Sonntag, 9. Januar, 16.30 Uhr: BC Marburg (a), Sonntag, 16. Januar, 15.45 Uhr: BG Bonn (h), Sonntag, 23. Januar, 15.45 Uhr: TSV Wasserburg (h), Samstag, 29.Januar, 18.30 Uhr: NB Oberhausen (a), Sonntag, 13. Februar, 15.45 Uhr: BasCats Bensberg (h),Samstag, 19. Februar, 16 Uhr: BBV Leipzig (a), Freitag, 25. Februar, 20 Uhr: Halle (h), Sonntag, 27. Februar, 16.30 Uhr: Dorsten (a), Sonntag, 6. März, 15.45 Uhr: Freiburg (h), Samstag, 12. März, 20 Uhr: Ludwigsburg (a). spr

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"Wir werden wohl etwas Lehrgeld zahlen"

Der TVS und der Europapokal
Saarlouis. Der Europacup ist kein Neuland für den TV Saarlouis. Schon einmal spielten die Royals international. Im Jahr 2000, noch unter Trainer Hermann Paar. Damals hieß der Gegner in der Qualifikationsphase Blex Prag. Ein europäischer Spitzenclub, gegen den der TVS keine Chance hatte.

In diesem Jahr sieht das alles anders aus: Kein K.o.-System mehr, die Royals spielen in einer Gruppe mit dem russischen Vertreter BC Enge Kazan, Zala Volan aus Ungarn sowie der Schweizer Mannschaft Martigny Ouvrannaz Basket. Drei Heimspiele sind also garantiert. Diese finden am 4. November (Martigny) sowie am 2. und 12. Dezember (Volan und Kazan) jeweils um 20 Uhr in der Kreissporthalle statt. Die Chancen, die Gruppenphase zu überstehen, sind nicht schlecht. Während die Russinnen wohl kaum zu schlagen sein werden, rechnen sich die Royals vor allem gegen Martigny gute Chancen aus. Auch gegen die Ungarinnen könnte zu Hause ein Sieg drin sein. "Die zweite Runde wäre schon eine tolle Sache für uns, aber wir haben nicht den Druck, unbedingt dahin kommen zu müssen", betont Manager Oliver Kraulich. "Wir wissen, dass wir in diesem Jahr wohl etwas Lehrgeld bezahlen werden. Aber das ist anderen Teams auch passiert." Dabei denkt er etwa an die BG Dorsten, die in ihrem ersten Jahr abgeschlagen Letzter ihrer Gruppe wurde. spr

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Die Leiden von Leipzig

 
Von SZ-Mitarbeiter Sascha Sprenger
 
77:65 gegen Göttingen. Basketball-Bundesligist TV Saarlouis feierte am Sonntag in Leipzig einen gelungenen Saison-Auftakt. Dennoch war das "Season Open" eine schwierige Sache - mit Staus, Stress und Steh-Empfängen.
 
Andrea Harder wurde ins All-Star-Team der Liga gewählt. Foto: rup

Leipzig/Saarlouis. Am Ende sind die Spielerinnen des TV Saarlouis fast froh, dass das Wochenende endlich vorüber ist. Das "Season Open" der Damen-Basketball-Bundesliga DBBL ist nämlich nicht nur ein großes Spektakel für die Zuschauer - es ist auch anstrengend.

Das beginnt bereits bei der Anfahrt am Freitag. Denn schon da haben die Royals aus Saarlouis schlechte Karten. Der Austragungsort heißt in diesem Jahr nämlich Leipzig. Für die Saarländerinnen eine Fahrt von über 600 Kilometern quer durch die Republik. Samstagmorgen müssen sie zur Begrüßung anwesend sein. Da Trainer Rene Spandauw am Freitagmorgen aber noch zum Abschlusstraining bittet, geht es erst um 14 Uhr los. Mit zwei Kleinbussen machen sich die zehn Spielerinnen plus Trainer und Betreuer auf den weiten Weg. Dummerweise kommt ihnen auch noch der Beginn der Herbstferien in fünf Bundesländern in den Weg. In vielen kleinen Staus heißt es: Ruhe bewahren. Erst nach 22 Uhr kommen die Royals in Leipzig an.

 

 

Erholung gibt's nicht

Es ist daher eine etwas verschlafene Truppe, die sich am Samstag kurz nach acht Uhr zum Frühstück trifft. Die lange Fahrt steckt den Spielerinnen sichtlich in den Knochen. Und Erholung gibt's nicht: Der Samstag wird zum Stresstag, obwohl gar kein Spiel ansteht. Gleich nach der Eröffnung geht es zum Girls-Camp. Hier absolviert jedes Bundesliga-Team mit jungen Mädchen eine Trainingseinheit. Kaum wieder in der Halle angekommen, steht der psychologische Mannschaftstest an. Da wird mittels Fragebogen erforscht, wie es mit dem Mannschaftszusammenhalt aussieht. Spätes Mittagessen. Dann das offizielle Liga-Fotoshooting. Da ist es bereits nach 16 Uhr. Um 18 Uhr soll Barbara Csipko beim Dreier-Wettbewerb antreten. Zum Ausruhen im Hotel bleibt also kaum Zeit.

 

Ehrung für Harder

Trotzdem versuchen alle, noch ein wenig zu schlafen. "Barbie" Csipko wirkt auch beim Wettbwerb noch nicht richtig wach. Die ersten Würfe gehen daneben. Zwar holt sie am Ende auf, muss sich am Ende aber doch Esther Katona (Freiburg) geschlagen geben. Also schnell wieder zurück ins Hotel und in etwas schickere Klamotten - denn um 20 Uhr beginnt schon die DBBL-Gala mit der Ehrung für die besten Spielerinnen der letzten Saison. Wie erwartet räumen Meister Wasserburg und Vize Dorsten die meisten Preise ab. Doch auch der TVS geht nicht leer aus: Andrea Harder wird ins All-Star Team der Bundesliga gewählt. Lange feiern kann das Team nicht, denn am nächsten Tag steht die Partie gegen Göttingen auf dem Programm.

Auch da kommen die Royals nicht so ins Spiel wie gewünscht. Erst eine Leistungssteigerung in Halbzeit zwei sichert den 77:65-Erfolg. Nach dem Mittagessen schaffen es die Spielerinnen gerade noch, sich das letzte Spiel zwischen Marburg und Bonn anzusehen. Es ist das erste Mal an diesem Wochenende, dass sie die anderen Teams beobachten können. Dann geht's in den Bus. Erst gegen drei Uhr in der Nacht kommen sie wieder im Saarland an. Naja - wenigstens geht die Fahrt jetzt staufrei vonstatten.

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Erkenntnisreicher Eröffnungs-Erfolg

Royals gewinnen Saison-Auftakt in Leipzig gegen Göttingen
VON SZ-MITARBEITER SASCHA SPRENGER
 
Aus dem ersten Spiel nehmen die Basketballerinnen des TV Saarlouis und deren Coach Rene Spandauw einen 77:65-Sieg und drei wichtige Feststellungen mit.
 
Leipzig. Die Basketballerinnen des TV Saarlouis sind erfolgreich in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Im Rahmen der Saisoneröffnungs-Veranstaltung in Leipzig gewannen die Royals gegen die BG Göttingen mit 77:65 (35:39). Der Erfolg ist um so höher zu einzuschätzen, da für den TVS diese Partie als Auswärtsspiel gewertet wird. "Außerdem hat Göttingen am ehesten das Potenzial, einem der Favoriten ein Bein zu stellen", meinte der neue Coach Rene Spandauw vor dem Spiel.

Mit 31:25 und 39:33 führten die Göttingerinnen kurz vor der Halbzeit. Der TV Saarlouis kam mit der schnellen und aggressiven Spielweise zunächst nicht zurecht. Doch nach der Pause legte der TVS einen Gang zu. Was dann folgte, waren jede Menge neue Erkenntnisse für Rene Spandauw. Die erste: Durdica Prijic ist zurück. Zum Ende der letzten Saison hin nur noch ein Schatten ihrer selbst, drehte sie nun wieder richtig auf. Vor allem in der ersten Hälfte war sie nicht zu stoppen, erzielte 19 der 35 Saarlouiser Punkte.

Die zweite: Die Saarlouiser Bank ist quantitativ und qualitativ besser besetzt. Denn ab Mitte des dritten Viertels kamen die Royals etwas in Personalnot. Zuzana Polonyiova hatte nach "einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen" (Spandauw) schnell fünf Fouls auf dem Konto und musste sich den Rest der Partie von der Bank ansehen. Dasselbe passierte auch noch Teamkapitän Andrea Harder sechs Minuten vor dem Ende. Zu diesem Zeitpunkt führte der TVS mit sechs Punkten Differenz. Aber ins Schwimmen kam er - wie in der Vergangenheit oft gesehen - nicht mehr.

Denn gerade die junge Barbara Csipko und US-Neuzugang Alicia Ratay übernahmen in dieser Phase viel Verantwortung und spielten die Führung locker über die Zeit. "Ich habe Alicia nicht unbedingt geholt, damit sie 40 Punkte macht", erklärt der Saarlouiser Trainer. "Sondern sie ist hier, weil sie eine Aufbauspielerin ist, die in jedem Fall die Nerven behält, kluge Entscheidungen trifft und auch unter großem Druck bestehen kann. Sie hat in den USA teilweise vor 20000 Zuschauern gespielt. Die bringt hier so schnell nichts aus der Ruhe." Ein Lob ging auch an Katja Zberch, die mit viel Übersicht agierte und für den Coach ein wichtiger Erfolgs-Faktor war.

Aber es ist noch nicht alles Gold, was glänzt. Womit wir bei der letzten Erkenntnis des Saarlouiser Saisonauftakts wären. "Wir haben das gespielt, wozu wir nach unserer verkorksten Vorbereitung in der Lage gewesen sind", fasst Spandauw zusammen. Ohne die verletzte US-Centerin Julie Studer und kaum Spielpraxis im Fünf-gegen-Fünf sind die Royals noch nicht in der Form der letzten Saison. Doch Spandauw ist guter Dinge: "Julie ist diese Woche wieder im Training. Vielleicht können wir bis zu unserem ersten Heimspiel am Freitag gegen Marburg einen Schritt vorwärts machen."

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Großes Erstliga-Treffen in Leipzig "Im Drei gegen Drei wären wir Meister"

Royals gegen Göttingen
Von SZ-Mitarbeiter Sascha Sprenger
 
Beim "Season-Open" der Basketball-Bundesliga der Damen treffen alle Bundesligisten zusammen und können erste Eindrücke voneinander sammeln. Denn in dieses Wochenende ist der komplette erste Spieltag eingebettet. Diesmal findet der erste Spieltag in Leipzig statt.
 
Barbara Csipko will mit den Royals punkten. Foto: rup

Leipzig/Saarlouis. An diesem Wochenende startet die Damen Basketball-Bundesliga in ihre neue Saison. Und das nicht irgendwie. Auch in diesem Jahr findet wieder das "Season-Open" statt, dieses Mal in Leipzig. Dort treffen alle Bundesligisten zusammen und können erste Eindrücke voneinander sammeln. Denn in dieses Wochenende ist der komplette erste Spieltag eingebettet. Eine im deutschen Sport wohl beispiellose Aktion. Gab es im letzten Jahr noch hie und da ein Murren einiger Vereine, die dadurch ein Heimspiel weniger haben, so sind diese Einwände in diesem Jahr der Vernunft gewichen. Denn besser kann sich eine Liga zum Saisonstart gar nicht präsentieren.

Eine Liga, die weg will aus ihrem Schattendasein. Und eine Liga, die sportlich auf einem guten Weg ist. Denn nach dem Rückzug von Gold-Zack Wuppertal ist sie mittlerweile sehr ausgeglichen und damit spannend geworden. Vorher gab es Serienmeister, die eigentlich nie zu stoppen waren. Dazu hat sich die Nationalmannschaft erstmals seit sechs Jahren wieder für die Europameisterschaft qualifiziert - und das sehr souverän. Und: Seit längerer Zeit sind nun wieder drei deutsche Teams im Europacup vertreten. Die nationale Spitze ist also breiter geworden.

Alle drei deutschen Europacup-Teilnehmer dürfen getrost zu den Favoriten auf den Titel gezählt werden. Der deutsche Meister TSV Wasserburg setzt mit einem einzigen prominenten Neuzugang auf Kontinuität: Aus Marburg kam Nationalspielerin Katja Munck nach Bayern. Etwas anders sieht es bei der BG Dorsten aus, die mit Nationalspielerin Sophie von Saldern, der tschechischen Top-Centerin Martina Pechova sowie der Finnin Laaksonen ihrem ohnehin schon sehr starken Kader noch einige Glanzlichter hinzugefügt haben. Bleibt der TV Saarlouis als dritter Europapokalteilnehmer, der ebenfalls im Großen und Ganzen seine Mannschaft halten konnte und diese bisher gezielt verstärkt hat.

 

Freiburg hat sich verstärkt

Doch auch der Vorjahres-Vierte USC Freiburg will weiter nach vorne und hat mit zwei Amerikanerinnen und der Ukrainerin Kollarova so gut eingekauft, dass er mit zu den Favoriten zählt. Und bei der BG Bonn, die schon in den vergangenen Jahren immer wieder für eine Überraschung gut war, ragt die Verpflichtung der 132-fachen Nationalspielerin Andrea Hohl auf der Aufbauposition heraus.

So kann nur eines mit Sicherheit gesagt werden: Es wird spannend. Schon jetzt, wenn die Teams ihre erste Visitenkarte abgeben und so etwas wie Standortbestimmung betreiben.

Neben dem sportlichen Teil werden in Leipzig auch noch die besten Spielerinnen und Trainer der abgelaufenen Saison gekürt. Zudem wird ein Drei-Punkte-Wettbewerb ausgetragen. Daneben gibt es eine Trainerfortbildung und ein Girls-Camp mit Bundesliga-Trainern.

Zur Saisoneröffnung trifft der TV Saarlouis am Sonntag um 12 auf die BG Göttingen. Spielort ist die Ernst-Grube-Halle in Leipzig.Saarlouis. "Im Drei gegen Drei wären wir schon deutscher Meister." Rene Spandauw, der neue Trainer des TV Saarlouis, nimmt es noch mit Humor. Oder besser: Mit viel Ironie. Denn bisher verläuft die Saisonvorbereitung der Royals bei weitem nicht optimal. Der Grund: Immer wieder fehlen Spielerinnen verletzungsbedingt, wegen Krankheit oder Nationalmannschaftseinsätzen. Andrea Harder (Foto: Engel und Seeber) kämpfte lange mit der Nationalmannschaft um das Ticket für die EM, Neuzugang Alicia Ratay kam erst vor zwei Wochen aus den USA, in der letzten Woche waren gerade Mal zwei Spielerinnen nicht von der Grippe geschwächt.

"Bisher haben wir es kaum geschafft, alle zehn Spielerinnen gleichzeitig im Training zu haben, damit wir mal Fünf gegen Fünf spielen können", sagt Spandauw, der nun für den Saisonstart am Sonntag um 12 Uhr gegen Göttingen noch keine Wunderdinge erwartet. "Von der Teamtaktik her wird da noch nicht sehr viel zu sehen sein", reduziert er etwas die Erwartungen. Dazu wird ihm mit der US-Amerikanerin Julie Studer wohl eine Centerspielerin fehlen. Sie hat sich einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen. Spandauw hofft, dass sie zur Heimpremiere gegen Marburg am 22. Oktober wieder fit ist.

Doch zumindest haben die Royals nun von Beginn an zehn Spielerinnen im Kader. Das gab es zu Bundesliga-Zeiten noch nie. Und gerade deshalb dürften sich die Fans wieder auf eine sehr erfolgreiche Saison ihrer Saarlouiser Basketball-Mannschaft freuen. spr

Andrea

Harder

 

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TVS: Neuzugang Graham macht Sorgen

Team aber weiter auf Erfolgskurs
Saarlouis. Die Saarlouiser Basketballer haben einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Sie gewannen am späten Samstagabend auch ihr drittes Oberliga-Heimspiel mit 76:56 (36:29) gegen die SG Bad Dürkheim. Allerdings entwickelt sich Neuzugang Sam Graham immer mehr zum Sorgenkind von Trainer Mariusz Dziurdzia. Der US-Amerikaner konnte nur das erste Viertel absolvieren. In den zweiten zehn Minuten machte wieder der Muskel am linken Oberschenkel nicht mit. "Wir müssen jetzt genau nachsehen lassen, was da los ist. Er trägt die Blessur schon zwei Wochen mit sich herum", meint Dziurdzia, der den Center in den nächsten Spielen brauchen wird. Denn in den zwölf Minuten, die er auf dem Feld stand, erzielte Graham zehn Punkte und holte sieben Rebounds.

Gegen die jungen Bad Dürkheimer, die ohne ihren "Star" David McCray angetreten waren (spielte per Doppellizenz mit Karlsruhe in der zweiten Liga), reichte es indes auch so. Ein Zwischenspurt im dritten Viertel brachte den Royals eine 16-Punkte-Führung, die die Gäste nicht mehr kontern konnten. Auf Saarlouiser Seite konnten vor allem Jimmy Lauter (19 Punkte, vier Dreier) und Andreas Pink (zwölf Punkte, acht Rebounds) überzeugen. Center Frank Willim kam nach der Auswechslung Grahams auf sehr gute 14 Punkte. Mit jetzt 6:2 Punkten hat sich der TVS in der Spitzengruppe der Oberliga festgesetzt. Am nächsten Wochenende wartet in Trier um Ex-Bundesligaspieler Helge Patzak die erste wirkliche Bewährungsprobe. spr

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Mariusz rüttelt Royals wach

Basketball-Oberliga: Derby gegen St. Ingbert - Dziurdzia warnt
 
Mariusz

Dziurdzia

Saarlouis. Die Spannung steigt. Saar-Derby in der Basketball-Oberliga am heutigen Samstag (20.30 Uhr). Und vieles ist ungewiss. "Normalerweise sind wir gegen St. Ingbert Favorit, aber das waren wir in Horchheim eigentlich auch", sagt Mariusz Dziurdzia, der Trainer der Saarlouiser Basketballer. Denn was seine Mannschaft beim 88:96 in Horchheim abgeliefert hat, gefiel ihm ganz und gar nicht. "Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen", haderte Dziurdzia, der sein Team nach dem ersten Viertel bereits mit sage und schreibe 12:33 im Hintertreffen sah. Das änderte sich auch im zweiten Viertel nicht. Zeitweise betrug der Vorsprung der Gastgeber satte 28 Punkte. Doch die Gardinenpredigt des Trainers in der Halbzeitpause verfehlte ihre Wirkung nicht. Wie verwandelt kamen die Royals aus der Kabine, waren endlich wach - und holten Punkt um Punkt auf. Vor allem Sam Graham (30 Punkte) und Jimmy Lauter (22) taten sich dabei auf Saarlouiser Seite hervor. Aber es reichte nicht mehr.

"Wir haben den Gegner stark gemacht und viel zu viele Fehler produziert", analysiert Dziurdzia - und erwartet nun, dass seiner Mannschaft gegen den TV St. Ingbert (20.30 Uhr, Kreissporthalle) nicht derselbe Fehler passiert. Die Spieler wach kriegen - das ist seine Hauptaufgabe. St. Ingbert steht zwar noch ohne Punkt am Tabellenende, aber das muss nicht unbedingt ein Vorteil sein. "Die müssen jetzt auch endlich mal ein Spiel gewinnen, um da unten raus zu kommen. Und das werden sie natürlich gerade bei uns versuchen", warnt Dziurdzia.

Er hofft, dass die Panne von Horchheim nur ein einmaliger Ausrutscher war. "Das wirft uns nicht zurück, auch wenn wir mit großen Ambitionen gestartet sind. Das werden wir auch in eigener Halle am Samstag zeigen." spr

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Harder wirft Nationalteam zur EM 2005

Jetzt wieder für Saarlouis
Andrea

Harder

Saarlouis. Endlich ist Andrea Harder wieder da. Schließlich fehlte der Kopf der Mannschaft ihrem neuen Trainer Rene Spandauw fast die gesamte Vorbereitung. Doch das hatte seinen Grund: Als eine der erfahrensten deutschen Spielerinnen half die 27-Jährige (Foto: Archiv) in der Qualifikation der Nationalmannschaft für die EM 2005 in der Türkei mit. Und das klappte erstmals wieder seit 1999.

"Hardi" spielte dabei keinesfalls eine untergeordnete Rolle. Im vorentscheidenden Spiel in Belgien erzielte sie insgesamt 23 Punkte, unter anderem die letzten deutschen Freiwürfe zum 89:87. Allerdings hatte die Matchwinnerin dabei auch etwas Glück. 0,2 Sekunden vor Schluss pfiffen die Schiedsrichter ein angebliches Foul der Saarlouiserin, das den Belgierinnen die Chance zum Ausgleich gab. Doch nur einer der beiden Freiwürfe fand sein Ziel - Deutschland gewann 89:88.

Gegen Rumänien musste dann ein Sieg mit mindestens vier Punkten Differenz her, um das 51:54 aus dem Hinspiel wettzumachen. Dass es am Ende 19 Punkte wurden (76:57) war vor allem Harders Verdienst, mit 13 Punkten die Topscorerin der Partie. Nach Jahren in der Versenkung hat Deutschland wieder eine Nationalmannschaft, die sich nicht hinter anderen Basketball-Nationen zu verstecken braucht. Mittendrin: Harder.

"Noch in der Vorbereitung war etwas der Wurm drin, da lief es noch nicht optimal", meinte sie nach dem Spiel gegen Rumänien, "Aber jetzt sind die Rollen klar verteilt, jeder spielt fürs Team. Und was ganz wichtig ist: Jeder übernimmt Verantwortung."

Genau das will auch der TV Saarlouis erreichen: Ein Team aufbauen, in dem die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt werden kann. Zu oft wurde in der Vergangenheit eben Andrea Harder gesucht, wenn es eng wurde. Mittlerweile befindet sich die 27-Jährige wieder im Mannschaftstraining. Sie hat einiges aufzuholen bis zum Saisonbeginn Mitte Oktober in Leipzig. Spätestens dann können die Fans bereits beobachten, inwiefern die Royals ihr hohes Ziel umsetzen konnten. spr

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Zurück in der Bundesliga

 
von SZ-Mitarbeiter Sascha Sprenger
 
Eva Schönecker aus Saarbrücken steht wieder im Aufgebot des Basketball-Bundesligisten TV Saarlouis. Die 23-Jährige, die auf dem Rodenhof wohnt, war vor knapp eineinhalb Jahren nach einem Krach mit der damaligen Trainerin aus dem Erstliga-Kader verbannt worden.
 
Basketballerin Eva Schönecker aus Saarbrücken, rechts, ist wieder im Bundesliga-Aufgebot des TV Saarlouis. Foto: Ruppenthal

Saarbrücken. Im Sommer kann man sie sogar noch ab und zu auf einem Streetball-Platz entdecken. Nicht mehr auf ihrem früheren Lieblings-Court auf der Bellevue in Saarbrücken, denn "da hängen mittlerweile keine Körbe mehr", wie Eva Schönecker berichtet. Eher auf dem Platz am Ludwigsgymnasium, zu dem sie von ihrer Wohnung auf dem Rodenhof fährt, um ein paar Körbe zu werfen. Doch inzwischen bleibt der Architektur-Studentin hierfür kaum Zeit, denn sie wird bald in der Bundesliga auf Korbjagd gehen.

Im Kreis des Bundesliga-Aufgebots des TV Saarlouis fühlt sich die 23-Jährige wieder richtig wohl. Das war nicht immer so. Ein großes Talent war die Saarbrückerin schon immer, hatte auch den Sprung in Liga eins fast geschafft. Dann aber kam es zum Zerwürfnis mit der ehemaligen Saarlouiser Trainerin Zsuzsanna Boksay. Ein Zerwürfnis, das ihre "Karriere" in der Bundesliga vorübergehend auf Eis gelegt hatte.

Zerwürfnis mit Boksay

Rückblende. Am 9. Februar 2003 spielt der TV Saarlouis in der Kreissporthalle gegen den TSV Nördlingen mit den Ex-Saarlouiserinnen Tina Lehnertz und Biggi Hartung. Eva Schönecker spielt im Unterschied zu den Partien vorher in der Bundesliga keine einzige Minute. Saarlouis verliert die Partie überraschend 62:68 und verspielt die Chance, sich für die anstehenden Playoffs eine richtig gute Ausgangsposition zu verschaffen. Nach außen wirkt alles wie immer, doch in der Kabine brodelt es. "Zsuzsa gab mir die Schuld an der Niederlage. Sie warf mir vor, unsere neuen Spielsysteme an Nördlingen verraten zu haben und sogar Videos hingeschickt zu haben", beschreibt Schönecker die damalige Situation. "Dabei ist das völliger Quatsch. Wie soll ich überhaupt an Videos aus unserem Training rangekommen sein? Auf jeden Fall war das die Aktion, die das Fass zum Überlaufen brachte." Von da an war das Vertrauensverhältnis zwischen Spielerin und Trainerin nicht mehr existent. Schönecker: "Ich wurde gar nicht mehr beachtet. Es war überhaupt keine Basis mehr vorhanden. Bisher kam auch keine Entschuldigung."

Also blieb ihr fast keine andere Wahl, als nur noch im Regionalliga-Team des TV Saarlouis zu spielen. Das jedoch machte sie sehr erfolgreich. Sie war eine große Stütze der Mannschaft, die Vizemeister wurde und dann sogar die Aufstiegsrunde zur Zweiten Liga überlegen für sich entscheiden konnte, obwohl der Verein nicht aufsteigen wollte.

Trainer sieht viel Potenzial

 

Jetzt versucht Eva Schönecker, in der Bundesliga wieder Fuß zu fassen. Hauptgrund dafür ist der neue Trainer der Royals, Rene Spandauw. Der Niederländer hat ein Händchen für junge Spielerinnen. Das bemerkt auch Eva Schönecker. "Ich hoffe, dass ich in der Bundesliga ein paar Minuten bekomme", sagt sie bescheiden. Spandauw indes sieht bei ihr ein großes Potenzial. "Sie fängt jetzt erst an zu realisieren, wie gut sie sein kann. Natürlich ist sie noch etwas unsicher, aber wenn sie im Spiel nicht zögert, klappen ihre Aktionen auch. Ihr Spielgefühl und ihr Verständnis sind sehr gut. Ich bin mit ihrer Vorbereitung sehr zufrieden. Sie wird natürlich ihre Chancen bekommen. Vielleicht nicht gerade, wenn es in einem Spitzenspiel gegen Wasserburg unentschieden stehen sollte", meint Spandauw und grinst dabei: "Aber sonst gerne."

 

auf einen blick

 

 

Eva Schönecker begann beim ATSV Saarbrücken mit dem Basketball. Sie wechselte zum TBS Saarbrücken, wo sie 1999 von Mariusz Dziurdzia für den TV Saarlouis entdeckt wurde. In ihrem ersten Jahr bei den Royals kam Eva unter Ex-Coach Hermann Paar kaum zum Zug. Unter Zsuzsa Boksay sorgte sie im zweiten Jahr in Saarlouis für Glanzlichter. Ihr drittes Jahr wertet sie heute als "durchwachsen". Vergangene Saison wartete sie in der Regionalliga mit mehr als 20 Punkten pro Partie auf. spr

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