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Die Leiden der Agi Kiersz |
Basketballerin des TV Saarlouis noch immer verletzt - Doppelspieltag am Wochenende |
Saarlouis. Etwas frustriert sitzt Agi Kiersz auf ihrem Stuhl und schlürft ihren Kaffee. Das Lächeln ist ihr ein wenig vergangen. Wenn sie könnte, würde sie ihren Rücken böse ansehen, so als wollte sie sagen: Was hast du mir denn da angetan?
Die 22-Jährige von Basketball-Bundesligist TV Saarlouis fällt mittlerweile seit vier Wochen aus. Eine Entzündung im unteren Lendenwirbelbereich macht ihren Einsatz unmöglich. Letzte Woche sollte sie schon wieder trainieren, am letzten Wochenende gegen Leipzig schon wieder auflaufen können. "Sollte" wohlgemerkt. "Alles lief eigentlich planmäßig. Nach dem Spiel gegen Bensberg war ich eigentlich beschwerdefrei, konnte joggen und radfahren", erklärt die Allrounderin der Royals. Auch die ersten 20 Minuten im Training liefen reibungslos. Doch dann machte der Rücken einfach wieder dicht. Es ging nichts mehr. "Das ist so frustrierend, wenn man nicht weiß, woran es liegt", meint Kiersz. "Ich habe alles gemacht, was nötig war. Die Pause war lang genug, die Rückenmuskulatur gestärkt. Und trotzdem kann ich noch nicht einmal richtig gerade sitzen oder mich schmerzfrei bewegen." Kiersz will ihrer Mannschaft helfen und hasst es, tatenlos daneben sitzen zu müssen. "Da wirst du einfach verrückt, wenn du keinen Einfluss auf deinen Körper hast", erklärt sie. "Ich will aufs Feld, will einen Ball in der Hand haben und einfach spielen." Doch jetzt ist Vorsicht geboten. Denn mit Rückenproblemen - das weiß Kiersz - ist nicht leichtfertig umzugehen. Mittlerweile bekommt Agi sogar Akupunktur, um die Schmerzen schnellstmöglich zu bekämpfen. Bisher noch ohne spürbaren Erfolg. Trainer Rene Spandauw äußerte sich zwar optimistisch: "Wenn sie am Freitag oder Sonntag schmerzfrei ist und der Arzt grünes Licht gibt, kann sie sich mit aufwärmen und auch spielen." Doch da hat Kiersz selbst Bedenken: "Was würde es bringen, vielleicht ein paar Minuten zu spielen und dann wieder länger auszufallen? Das muss schon 100 Prozent wieder in Ordnung sein, sonst kann ich der Mannschaft nicht helfen." Ihr Einsatz bleibt also am heutigen Freitag (20 Uhr) gegen den SV Halle sowie am Sonntag (16.30 Uhr) bei der BG Dorsten fraglich. spr |
Der Spiel- und Spaßverderber |
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Von SZ-Mitarbeiter Sascha Sprenger |
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Man könnte Dennis Mouget von Basketball-Oberligist TV Saarlouis einen Spielverderber nennen. Denn der 23-Jährige gilt als Abwehrspezialist, der seinen Gegnern des öfteren den Spaß am Spiel vollständig nimmt. | ||
Saarlouis. Jede Basketball-Mannschaft hat ihre Typen. Die einen legen ihr Hauptaugenmerk aufs ^Punkten, die anderen auf gute Pässe oder auf die Abwehrarbeit. Dennis Mouget von Oberligist TV Saarlouis ist einer, dem es die Verteidigung angetan hat. Gerne ist der 23-Jährige wie ein Schatten für seine Gegenspieler: Er folgt ihnen überall hin. "Ich muss schon zugeben, dass ich es als Spaß empfinde, den Gegnern den Spaß am Spiel zu nehmen", meint Mouget. Wo auch immer der beste Korbjäger des Gegners ist oder hinlaufen will: Mouget ist schon da und hindert ihn am Werfen. Und das nicht auf unfaire Art und Weise, sondern mit Schnelligkeit, Athletik und einem Riecher dafür, was der Gegenspieler vorhat. Und fast immer hat er eine Hand zwischen Ball und Korb. Trainer Christian Neuber weiß, was er an seinem Defensiv-Spezialisten hat. "Er ist ein ganz wichtiger Faktor im System. Wenn ein gegnerischer Spieler zu viele Freiheiten hat oder zu viele Punkte macht, braucht man eigentlich nur Dennis auf ihn zu hetzen und man weiß: Jetzt macht der nicht mehr viel." Mit diesem Image kann Mouget ganz gut leben. "Ich sehe mich als Rollenspieler und will meinen Part so gut wie möglich erfüllen, damit das Team gewinnt." Nicht, dass er offensiv nicht glänzen könnte. Vom Dunking bis zum Dreier hat er auch im Angriff alles drauf. Aber es ist nicht so wichtig für ihn, viele Punkte zu machen. "Das ist nicht alles." Mouget ist quasi ein Saarlouiser Urgestein. Seit 1992 ist er beim TVS und hat viele Trainer kommen und gehen sehen. Auch Mariusz Dziurdzia, mit dem er auch nach dessen Trennung vom Team kein schlechtes Verhältnis hat. "Die Entscheidung fiel allen nicht einfach. Aber sie kam von der ganzen Mannschaft und war sportlich gesehen richtig. Ich denke, dass es nach sechs Jahren Zeit für eine Veränderung war, um wieder das Letzte aus der Mannschaft rauszukitzeln." Der Flügelspieler hat ein großes Ziel, das er mit seinen Mannschaftskollegen teilt: Den Aufstieg in die Regionalliga. Dazu müssten die Royals nun alle verbleibenden Spiele gewinnen. Keine unmögliche Aufgabe, denn der TVS kommt rechtzeitig zur entscheidenden Phase in Top-Form, wie das 119:59 zuletzt in Bad Dürkheim beweist. Am Sonntag (18 Uhr) kommt mit MJC Trier ein direkter Aufstiegskonkurrent in die Kreissporthalle. Der hat jedoch ein paar Verletzungsprobleme, die es dem TVS leichter machen könnten, seine Siegesserie auszubauen. Und eins wird auch sicher sein: Der Top-Spieler der Trierer muss sich warm anziehen - wenn Dennis auf dem Feld steht. spr |
Herren der Royals auf Korbjagd |
Bad Dürkheim/Saarlouis. Die Basketballer des TV Saarlouis befinden sich in der Oberliga wieder auf Erfolgskurs. Eine Woche nach der knappen Niederlage im Finale des Saarlandpokals gegen Völklingen gewannen sie ihr Ligaspiel bei der SG Bad Dürkheim/Speyer II souverän mit 119:59 (71:26). "In der zweiten Hälfte konnten wir schon einige Dinge ausprobieren", freut sich Trainer Christian Neuber. Mit diesem Erfolg festigten die Royals Platz zwei und können sich weiterhin berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Regionalliga machen. spr |
Leipziger Allerlei |
Basketball: Royals verlieren 82:84 - Endrunde nicht sicher |
Leipzig. Die Serie ist gerissen. Am Samstag verloren die Saarlouiser Bundesliga-Basketballerinnen ihre Auswärtspartie beim BBV Leipzig hauchdünn mit 82:84 und unterlagen erstmals in dieser Saison in Leipzig.
"Noch dazu war diese Niederlage unnötig wie ein Kropf", meint ein noch lange nach dem Spiel gefrusteter Trainer Rene Spandauw. Was war passiert? Vier Minuten vor dem Ende führt der TVS mit 77:62 und hat den Sieg eigentlich schon in der Tasche. Doch was nach der zwangsläufigen Leipziger Auszeit folgte, dafür haben weder Trainer noch Mannschaft eine Erklärung. Plötzlich ging überhaupt nichts mehr. Alles, was 36 Minuten lang hervorragend funktionierte und laut Rene Spandauw zur "besten Offensivleistung der gesamten Saison" führte, war wie weggeblasen. Die Folge: Leipzig holte Punkt für Punkt auf und hatte 20 Sekunden vor Schluss sogar ausgeglichen - und konnte im Gegensatz zum Pokalspiel vor zwei Wochen sogar vier Sekunden vor Schluss durch Ildiko Vass noch einen Korb zum Sieg landen. "So etwas ist unerklärlich. Wir alle haben uns gefragt, wie so etwas passieren kann. Aber eine Antwort haben wir einfach nicht gefunden. Wir hatten das ganze Spiel über die besseren Antworten, nur am Ende nicht mehr", versucht Spandauw einigermaßen zu beschreiben, was er in Leipzig erleben musste. Dieses Spiel wird die Royals nicht nur im Training diese Woche weiter beschäftigen, sondern vielleicht noch am Saisonende. Denn jetzt wird es schwer, noch den angestrebten Platz sechs zu erreichen, der eine gute Ausgangsposition für die Endrunde brächte. Spandauw geht sogar noch weiter: "Jetzt müssen wir gegen Halle erst einmal die Play-Offs sichern." spr |
Royals freuen sich auf gutes Pflaster |
Basketball: An Leipzig hat der TV Saarlouis gute Erinnerungen |
Saarlouis. Bisher war Leipzig für die Basketballerinnen des TV Saarlouis immer eine Reise wert. Am Samstag machen sich die Royals immerhin zum dritten Mal auf die weite Reise. Doch die Erinnerungen sind positiv. Beim Saisoneröffnungs-Turnier konnte die BG Göttingen klar geschlagen werden. Und erst vor zwei Wochen erreichte der TVS durch einen knappen Sieg in der Leipziger Arena das Endturnier um den deutschen Pokal.
Grund genug, um auch im regulären Auswärtsspiel der Bundesliga einen Sieg anzustreben. Zumal die Saarlouiserinnen auch ihr Heimspiel gegen den BBV Leipzig klar gewinnen konnten. Nachdem die Royals durch den Sieg gegen Bensberg die Playoffs so gut wie sicher erreicht haben, geht es nun um eine möglichst günstige Platzierung für die Endrunde. Und da ist Rang sechs realistisch und von Vorteil. Das würde ein Duell mit dem Hauptrunden-Dritten in Runde eins bedeuten. Zurzeit wäre das entweder der BC Marburg oder der USC Freiburg - zwei Teams, gegen die sich die Saarlouiserinnen Chancen ausrechnen können. Außerdem könnte man dann bis zu einem eventuellen Finale dem Vorrunden-Ersten aus dem Weg gehen. Doch das ist Zukunftsmusik. Zunächst gilt es, die Serie gegen den BBV Leipzig (Samstag, 16 Uhr) auszubauen. Dabei hofft Trainer Rene Spandauw auf den Einsatz von Agi Kiersz, die nach ihrer überstandenen Rückenverletzung in dieser Woche wieder mit leichtem Training begonnen begonnen hat. spr |
Kiersz vor Comeback |
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Basketball: TV Saarlouis auch stark mit Mini-Aufgebot | ||||
von sz-mitarbeiter Sascha Sprenger |
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Lichtblick beim personell arg gebeutelten Basketball-Bundesligisten TV Saarlouis: Die lange verletzt gewesene Agi Kiersz beginnt wieder mit dem Training. | ||||
Saarlouis. Ist es eine unglaubliche Nervenstärke oder einfach nur ein wenig Glück? Ist es eine taktische Meisterleistung oder fehlende Erfahrung der Gegner? Wahrscheinlich ist es von allem ein bisschen, das die Saarlouiser Basketballerinnen trotz prekärer Personalsituation immer noch Siege feiern lässt. Acht Spielerinnen insgesamt hatte TVS-Trainer Rene Spandauw am Wochenende gegen den TV Bensberg zur Verfügung, von denen nur sechs zur eigentlichen Bundesliga-Formation gehören. Eigentlich grundsätzlich zwei Spielerinnen zu wenig, um in der Bundesliga mithalten zu können. Doch die Royals schaffen es trotzdem. Im Januar die beiden Siege gegen Göttingen (63:61) und Bonn (74:54). Im Februar folgte dann der Erfolg im Pokal-Viertelfinale in Leipzig (60:58) und nun das 81:79 gegen Bensberg. Auffällig dabei: Es sind meist knappe Spiele, und die Royals gewinnen sie trotz der Tatsache, dass von der Bank nur wenige Impulse kommen können. Die Stammspielerinnen müssen fast 40 Minuten durchspielen. "Und wenn bei uns eine oder zwei Spielerinnen mal keinen guten Tag erwischen, mangelt es schon an Alternativen auf hohem Niveau", gibt Rene Spandauw offen zu. Da verwundert es noch mehr, dass der TVS Mitte Januar mit insgesamt nur sechs Spielerinnen sogar den deutschen Meister TSV Wasserburg am Rande einer Niederlage hatte. Meistertrainer Hans Brei hatte dafür jedoch eine Erklärung, die etwas Licht ins Dunkel bringt: "Es ist einfach unheimlich schwer, gegen Saarlouis zu spielen", lobte er. "Sie verteidigen absolut diszipliniert und spielen taktisch hervorragend. Wir haben uns in Saarlouis immer immens schwer getan." Gegen Bensberg war das hohe Tempo der Schlüssel zum Sieg, genau wie die Umstellung auf eine Zonenverteidigung im letzten Viertel. Die Tatsache, dass sieben Saarlouiserinnen das Tempo zum Ende hin sogar noch erhöhten, während zehn Bensbergerinnen da nicht mehr mithalten konnten, spricht für die konditionelle Verfassung der Royals. Samstag in LeipzigWenn nun noch Agi Kiersz ihr Comeback nach ihrer Rückenverletzung gibt, sieht es auch unter den Körben für den TVS nicht mehr so schlecht aus. Wobei schlecht etwas übertrieben ist: Lediglich gegen Mannschaften, die auf den großen Positionen ein Übergewicht haben, gibt es Reboundprobleme. Was man jedoch durch tollen Einsatz und viel Engagement wettmachen kann. Bestes Beispiel Bensberg: Die Gäste gewinnen durch ihre starken Center die Reboundstatistik klar und haben am Ende ganze elf Würfe mehr - der Sieger heißt aber Saarlouis. Agi Kiersz will in dieser Woche wieder mit dem Training bei den "Royals" beginnen und vielleicht schon wieder am kommenden Samstag in Leipzig ein paar Minuten spielen. Wenn der TVS danach von weiteren Verletzungen verschont bleibt, ist dem Team noch die ein oder andere Überraschung zuzutrauen. |
Lauter schwach, Delby stark |
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von sz-mitarbeiter sascha Sprenger |
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Drei Pokalsiege schnappten sich die Saarlouiser Basketballer am Finaltag in Schaffhausen. Die Oberliga-Herren allerdings mussten den Völklingern gratulieren. | ||
Wadgassen-Schaffhausen. Es war nicht das Spiel des Jimmy Lauter. Normalerweise könnte man den Scharfschützen von Basketball-Oberligist TV Saarlouis mitten in der Nacht aufwecken und ihm sagen, er solle mal eben den entscheidenden Dreier verwandeln - er würde wahrscheinlich treffen. Doch es gibt auch Tage, an denen gar nichts geht. "Aber dass der ausgerechnet beim Pokalfinale sein muss", meinte Lauter kopfschüttelnd. 71:80 hat seine Mannschaft das Endspiel um den Saarlandpokal gegen die klassenhöheren Baskets 98 aus Völklingen verloren. Lauters Bilanz dabei: fünf Punkte und null Treffer bei acht Dreierversuchen. "Das Pech, das Jimmy heute hatte, hatte sich anscheinend auch auf die Mannschaft übertragen", sagte Trainer Christian Neuber. "Da müssen nur mal ein, zwei von diesen Würfen reingehen, und dann sieht das Spiel anders aus", haderte auch Dennis Mouget. Doch schon eine halbe Stunde später war der Frust vergessen. Der Pokalsieg wäre zwar schön gewesen, stand aber nicht an erster Stelle in den TVS-Planungen. "Der Aufstieg in die Regionalliga ist weit wichtiger", erinnert Trainer Neuber wieder an das Saisonziel. Etwas besser machten es die Damenteams der Royals. Die von Nationalspielerin Andrea Harder betreuten Mannschaften der U18 und U20 holten jeweils den Titel. War das Endspiel der jüngeren Auswahl gegen Herrensohr (108:27) eine einseitige Sache, so bedurfte es bei der U20 schon der Verstärkung durch die Bundesligaspielerinnen Sandra Dziurdzia und Marine Delb&;. Denn der Gegner, die Baskets 98 Völklingen, war ebenfalls mit Spielerinnen angetreten, die in der 2. Bundesliga auf Korbjagd gehen. So wurde das 73:67 der Saarlouiserinnen eines der spannendsten Spiele des Pokalwochenendes. Marine Delb&; war es auch, die das Endspiel der Damen sehr positiv für den TVS beeinflusste. 4:10 lag Saarlouis gegen das erfahrene Team des TuS Herrensohr (unter anderem mit den ehemaligen Zweitliga-Spielerinnen Dorothee Quinten und Ingrid Kallfelz) zurück, als Trainer Mariusz Dziurdzia das Talent einwechselte. Mit ihrer Spielfreude kam die Wende bereits im ersten Viertel, das sie selbst mit einem Dreier zum 20:13 beendete. Am Ende gewannen die Royals 67:45 und holten den dritten Titel des Wochenendes. Ebenfalls über einen Pokalsieg konnte sich die weibliche U16 des BBC Bous freuen, die im Finale Herrensohr klar 81:38 besiegte. Ein Titel blieb auch für den TuS Ensdorf: Bei den Kleinsten, der U14, zeigte sich beim 91:66 gegen die BBF Dillingen, dass beim TuS gute Jugendarbeit betrieben wird. Das Herrenteam unter Zsuzsa Boksay musste sich übrigens im Halbfinale dem späteren Sieger Völklingen 59:91 geschlagen geben. Auf einen BlickBasketball-Saarlandpokal: U14: TuS Ensdorf - BBF Dillingen 91:66; U16 weiblich: BBC Bous - TuS Herrensohr 81:38; U16 männlich: ATSV Saarbrücken - Bous 129:33; U18 weiblich: TV Saarlouis - TBS Saarbrücken 108:27; U18 männlich: ATSV Saarbrücken - Bor. Merzig 91:66; U20 weiblich: TVS - Baskets Völklingen 73:67; U20 männlich: ATSV Saarbrücken - TV Ottweiler 113:54; Damen: TVS - Herrensohr 67:45; Herren, Halbfinale: Baskets Völklingen - Ensdorf 91:59; TVS - SSV Wellesweiler 136:36; Finale: Baskets Völklingen - TV Saarlouis 80:71. spr HintergrundLob von allen Seiten gab's für den Ausrichter des Pokalwochenendes, die Schaffhausen 96ers für die reibungslos funktionierende Organisation. "Davon konnten wir hier in Schaffhausen ausgehen", lobte auch Jörg Messinger, Vizepräsident des Basketballverbandes Saar. Lediglich die Anzeigetafel der Glückauf-Halle, bei der einige Lampen ausgefallen waren, sorgte zeitweise für Verwirrung. Doch auch dort wird etwas passieren: "Es ist alles für eine Erneuerung in die Wege geleitet", meint der 96er-Vorsitzende Arnold Traut. spr |
Royals siegen im Endspurt |
TVS nach 81:79 gegen Bensberg fast sicher in den Play-offs |
Von sz-mitarbeiter sascha sprenger |
Saarlouis. Dass es in der momentanen personellen Situation für die Basketballerinnen des TV Saarlouis kein leichtes Spiel mehr gibt, hatte Trainer Rene Spandauw schon länger erkannt. Das Heimspiel gegen den TV Bensberg war jedoch eine Partie, die die Royals fast nicht gewinnen konnten. Zu stark schienen die Gäste auf der Centerposition gegen eine Mannschaft, die mit Joskeen Garner nur eine echte "Große" aufbieten konnte. Dadurch kam Bensberg zu vielen zweiten Wurfchancen und kontrollierte die Bretter, gewann auch die Reboundstatistik klar. Als dann auch noch die neue Bensberger Aufbauspielerin Bianca Brown aus den USA fast jeden ihrer Würfe traf, musste den 400 Zuschauern in der Kreissporthalle eigentlich klar sein, dass an diesem Sonntag kein Sieg würde herausspringen können.
Dass es am Ende doch zu einem 81:79 (40:45) reichte, hatte primär zwei Gründe: Zum einen die Umstellung auf eine Zonenverteidigung zu Beginn des dritten Viertels. Da lag der TVS mit sieben Punkten (56:63) zurück und hatte drei Spielerinnen, die bereits mit vier Fouls belastet waren. Doch gegen diese Zone fiel den Gästen nun plötzlich nicht mehr viel ein. Ganz in der Offensive versuchten es die Royals nun mit viel Zug zum Korb, vor allem durch Anne Flesland und Zuzana Polonyiova. Und die daraus resultierenden Freiwürfe landeten plötzlich zu einem hohen Prozentsatz im Korb, womit der zweite Grund angesprochen wäre. Lag die Quote der Saarlouiserinnen nach 30 Minuten noch unter 50 Prozent, so steigerte sie sich auf knapp 70 Prozent zum Spielende hin. "Ich war davon überzeugt, dass wir einen Tick fitter sind, und dass Bensberg uns gegen Ende hin nicht mehr würde stoppen können", erklärte Rene Spandauw die Wende. Durch diesen Sieg haben die Royals acht Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Play-off-Platz. Bei noch fünf ausstehenden Hauptrundenspielen müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn sie die Endrunde verpassen sollten. Beste Saarlouiser Werferin war Katja Zberch mit 24 Punkten. |
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