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Grünes Licht für das Meisterteam des BTV 

Unter dem Namen Goldzack Wuppertal werden die Basketball-Damen auch in der nächsten Saison ins Rennen gehen.

Bericht von Andreas Boller

Gegen 17 Uhr erreichte Team-Manager Jürgen Kofner am Freitag die frohe Botschaft: Der Hauptsponsor Goldzack stimmt einer weiteren Zusammenarbeit mit dem zehnfachen Deutschen Meister im Damen-Basketball zu und legte somit das Fundament für die Fortsetzung des Spielbetriebes auch in der Europaliga. 

"Das ist eine wunderbare Nachricht", jubelte Jürgen Kofner, der in den nächsten Wochen alle Hebel in Bewegung setzen will, um das Konzept für den Neustart unter dem Namen Goldzack Wuppertal umzusetzen. Im Februar hatte die Betreibergesellschaft Basket 2000 den Insolvenzantrag gestellt. 

Seitdem mussten Fans und Mannschaft um die Zukunft des Wuppertaler Aushängeschilds fürchten. Nun soll eine neue Trägergesellschaft gegründet werden. 

Mit Freude und Erleichterung reagierte Nationalspielerin Sophie von Saldern auf die Meldung: "Ich habe Jürgen Kofner spontan die Zusage für die nächste Saison gegeben. Ich bin optimistisch, dass auch der Stamm der alten Mannschaft in Wuppertal weitermachen wird." 

Jürgen Kofner nahm sofort Kontakt mit Trainer Olaf Lange und Sandy Brondello in Miami auf. Die Australierin war begeistert und feierte die guten Nachrichten aus ihrer zweiten Heimat mit einem Hechtsprung ins Meer. 

"Ich bin zuversichtlich, dass wir ein starkes Team haben werden. Wie stark es sein wird, das hängt auch davon ab, ob wir in den nächsten Tagen noch weitere Sponsoren gewinnen können", sagt Jürgen Kofner. Die Europaliga hat jedenfalls fest mit der Rückkehr des BTV Goldzack Wuppertal gerechnet. 

Nach einem heftigen Gerangel hinter den Kulissen um die 16 Europaligaplätze ist dem BTV neben den Teams aus Gdynia, Vilnius und Brno für die Saison 2001/2002 eine Wildcard zugesprochen worden. Wir sind bei der Auslosung am 29. Juli mit im Topf", versichert Jürgen Kofner und entgegnet damit Gerüchten, dass der BTV ein Opfer des Tauziehens zwischen dem italienischen und dem französischen Verband geworden ist. 

Als Abgang steht Nathalie Lesdema fest. "Nathalie wird in Valenciennes bei einer Top-Mannschaft spielen. Das ist ein großartiges Comeback in der französischen Liga", verriet ihr Agent Roland Groignet. Kristie Harrower, Sandy Brondello und Marlies Askamp werden von Clubs aus Südeuropa umworben. Nun ist aber mit Goldzack Wuppertal ein neuer, alter Name im Gespräch.

(Quelle: Homepage Wuppertal/WAZ)

 

Royals bleiben erstklassig

Ludwigsburg (sid). Nach nur einer Saison in der Basketball-Bundesliga zieht sich die Damenmannschaft des BSG Basket Ludwigsburg wegen finanzieller Schwierigkeiten freiwillig aus der höchsten Spielklasse zurück. Damit bleibt der TV Saarlouis weiterhin erstklassig.

(Quelle: Saarbrücker Zeitung)

TVS bangt um Bundesliga-Zugehörigkeit

Saarlouiser Basketballerinnen wissen noch nicht, wo sie in der nächsten Saison spielen

Saarlouis (spr). Großes Zittern bei den Saarlouiser Basketballerinnen. Nachdem der Bundesliga-Ausschuss des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) den Plan der DBBL-Mehrheit, im nächsten Jahr mit 14 statt zwölf Teams zu spielen, wieder aufgehoben hat, ist der TV Saarlouis als Elfter der Abschlusstabelle zurzeit offiziell abgestiegen. "Die Statuten des DBB, zu dem auch die DBBL noch gehört, besagen, dass während der Saison keine Regelungen über Auf-und Abstieg geändert werden dürfen. Und eine Aufstockung der Liga gehört genau dazu, ist also während der Saison rechtlich nicht haltbar", so Dirk Horstmann vom DBB-Ligabüro. Das Problem dabei: Im Glauben, nicht mehr absteigen zu können, hatten der TVS und der VfL Bochum bereits ausländische Spielerinnen nach Hause geschickt, auf ihr Heimrecht in der Abstiegsrunde verzichtet und zugestimmt, die Runde in Turnierform auszutragen. Die Chancen einer Klage gegen diese Neuregelung hätten nach Horstmann nur geringe Chancen auf Erfolg: "Das haben die Vereine unter sich ausgemacht. Zudem ist das Heimrecht nicht an eine gewisse Halle an einem gewissen Ort gebunden." Saarlouis muss nun darauf hoffen, dass noch ein Bundesliga-Club aus der Südhälfte auf sein Startrecht verzichtet. Dann würde der TVS als erstes gefragt werden, ob er das Teilnahmerecht übernehmen will. Im Süden sind zurzeit noch zwei Vereine in der Schwebe: Vizemeister Aschaffenburg sowie die BSG Ludwigsburg. Dort gibt es Probleme, eine neue Mannschaft zusammen zu bekommen, da fünf Leistungsträgerinnen die BSG verlassen haben. Für die "Royals" wird nun der 31.Mai zu einem wichtigen Datum. Bis dahin müssen sich die Vereine entschieden haben, in welcher Liga sie im kommenden Jahr spielen wollen. Doch auch diese Entscheidung muss nicht unbedingt endgültig sein. Sagt nämlich ein Verein erst nach diesem Termin ab, wird die Liga nicht mehr aufgefüllt, sondern der Verein "nur" mit einer hohen Geldstrafe belegt. Der TVS muss also auf die Ehrlichkeit der "Problemvereine" hoffen. "Das ist eine sehr unglückliche Geschichte, die Vereine dachten sich auf der sicheren Seite", meint Birgit Kunel, die Vorsitzende der DBBL, "da haben wir Vereine, die in der ersten Liga spielen wollen und auch können, wie den TV Saarlouis, und dann ist eine Teilnahme nicht gesichert. Gerade bei der großen Anzahl von Rückzügen in der Vergangenheit. Ich fände es schön, wenn Saarlouis erstklassig bleiben könnte." Für TVS-Manager Oliver Kraulich wäre ein Abstieg fatal: "Gerade jetzt, wo wir sowieso in einer Umbruch-Phase sind, wäre das ein großer Schritt zurück und für die Entwicklung des Vereins nicht gerade förderlich."

Basketball-Chaos: Wohin, TV Saarlouis?

Saarlouis (spr). Chaos in der Basketball-Bundesliga der Damen (DBBL). Nachdem der Deutsche Basketball-Bund (DBB) den Plan der DBBL-Mehrheit im nächsten Jahr mit 14 statt zwölf Teams zu spielen wieder aufgehoben hat, ist der TV Saarlouis als Elfter der Abschlusstabelle zurzeit abgestiegen. "Die Statuten besagen, dass während der Saison keine Regelungen über Auf-und Abstieg geändert werden dürfen. Und eine Aufstockung der Liga gehört genau dazu, ist also während der Saison rechtlich nicht haltbar", so Dirk Horstmann vom DBB-Ligabüro. Das Problem: Im Glauben, nicht mehr absteigen zu können, hatten der TVS und der VfL Bochum bereits ausländische Spielerinnen nach Hause geschickt, auf ihr Heimrecht in der Abstiegsrunde verzichtet und zugestimmt, die Runde in Turnierform auszutragen. Die Chancen einer Klage gegen diese Neuregelung hätten laut Horstmann nur wenig Aussicht auf Erfolg: "Das haben die Vereine unter sich ausgemacht. Zudem ist das Heimrecht nicht an eine gewisse Halle gebunden." Saarlouis muss nun darauf hoffen, dass noch ein Klub aus der Südhälfte zurückzieht. Zum Beispiel Aschaffenburg oder Ludwigsburg, die beide Probleme haben.

Für die "Royals" wird der 31. Mai zu einem ganz wichtigen Datum. Bis dahin müssen sich die Vereine entschieden haben, in welcher Liga sie spielen wollen. Doch auch das muss nicht endgültig sein. Sagt ein Verein zum 31. Mai für die Bundesliga zu und irgendwann danach doch ab, wird die Liga nicht mehr aufgefüllt. Der TVS muss also auf die Ehrlichkeit der "Problem-Vereine" hoffen.

(Quelle Saarbrücker Zeitung)

 "Zusage beim neuen Klub dementiert - HaLi-Basketballerinnen sprachen sich für Trainer Andreas Hundt aus

"Guter Ruf mit einem Wisch zerstört"

Noch vor ihrem ersten Gespräch mit den Verantwortlichen des neuen Basketballvereins BC Wolfenbüttel gestern Abend wollten die Spielerinnen des Erstligisten HaLi zu den Geschehnissen der vergangenen Tage Stellung beziehen. Als "üble Geschichte" wertete Stephanie Storp die Art, wie Trainer Andreas Hundt "abgeschossen" worden sei und stellte klar: "Wir wollen grundsätzlich unter seiner Regie weitermachen." Man spreche auch im Namen von Anne Carstens und Andreja Senjug, mit denen die Äußerungen abgesprochen seien, bekräftigten Storp, Stefanie Beck und Katja Munck, die sich gestern an unsere Zeitung wandten. Auch mit Nicola Sernow und Monique Ambers herrscht loser Kontakt und grobe Übereinstimmung. Für Andrea Hohl, die das Team gen Westen verlassen hat, Carmen Nastor (zurück nach Rumänien) und Monika Theis, die vom BC-Vorsitzenden Ingo Frietzsche als Nachfolgerin Hundts vorgestellt worden war, gelten die Aussagen des Trios nicht. "Fadenscheinige Gründe"

Wie Andreas unter fadenscheinigen Gründen abgeschossen wurde, gefällt uns nicht", ereiferte sich Storp. Wenn Leute, die zuvor kaum in Erscheinung getreten seien und von Leistungssport wenig Ahnung hätten, einem Trainer, der zwölf Jahre lang etwas aufgebaut hat, mal kurz am Telefon sagten, dass sie ihn nicht mehr wollen, dann sei das eine üble Geschichte. "Warum sollten die uns anders behandeln?", gab Storp zu bedenken. "Irgendwie hofft man immer noch, dass alles nur ein böser Traum war", suchte Munck nach einer Lösung. "Aber ich habe den Eindruck, da wurde in einer Woche alles über den Haufen geworfen, wofür wir stehen: Zuverlässigkeit und Kontinuität." Das fürchtet auch Storp: Unser guter Ruf, unser Umfeld wird hier mit einem Wisch zerstört. Und das kann nicht in unserem Interesse sein." Ebenso sauer waren die jungen Spielerinnen über die Aussage Frietzsches, sie hätten bereits für die nächste Saison zugesagt (wir berichteten). "Das stimmt absolut nicht", dementierte Katja Munck für sich, Beck und Senjug.Man sei vom neuen Verein bis gestern noch nicht angesprochen worden und wisse alles nur aus der Zeitung. Das Trio hat allerdings - wie auch Theis - noch einen laufenden Vertrag mit der SpVgg. Halchter/Linden für eine weitere Saison. "Aber wir müssen jetzt erstmal hören, wie es hier überhaupt weitergehen soll", ehe wir uns entscheiden meinte Beck. Keine Spannungen im Team Es sei ihnen wichtig, dass neben dem Mannschaftstraining die zusätzlichen Einheiten Individualtraining weitergeführt würden, bekräftigten Munck und Beck im Blick auf ihre Nationalmannschaftskarriere und kritisierten, dass der neue Klub auch mit Co-Trainer Emir Ibrahimbegovic keinen Kontakt gesucht habe. Dass es, wie kolportiert worden war, Probleme zwischen Team und Trainer gegeben habe, sei ebenfalls nicht richtig. Atmosphärische Störungen gebe es jetzt, schimpfte Storp. "Vorher hat es die nie gegeben." "Da waren höchstens ein paar Unzufriedenheiten, wie es sie in jedem Jahr in jeder Mannschaft gibt", sagte Munck. "Andreas hat Fehler zugegeben, wie sie jeder Trainer in einer langen Saison mal macht, und wie sie auch jede Spielerin macht", berichtete Storp. Es sei ein "wunderbares Gespräch" gewesen. "Für uns war das Thema längst vom Tisch. Wir sind davon ausgegangen, dass er Trainer bleibt und wir nächste Saison weiter oben angreifen können." Das Argument des BC-Vorstandes, Hundt habe eine zu teure Mannschaft gewollt, fand die Centerin lächerlich. "Es wäre ja schlimm, wenn ein Trainer nicht ehrgeizige Vorstellungen hätte." UB

(Quelle: Braunschweiger Nachrichten)

Anna Stammberger und Irina Minch bleiben noch ein Jahr

Basketball-Bundesligist BG Rentrop Bonn führt intensive Gespräche mit neuen Spielerinnen

Bonn.
(hlk) Anna Stammberger und Irina Minch verlängern ihren Vertrag beim Basketball-Bundesligisten BG Rentrop Bonn jeweils um ein weiteres Jahr. Neben dem besten Flügelduo der Liga wird ein neuformiertes Team in der kommenden Saison im Sportpark Pennenfeld antreten.

Schon seit 1996 ist Anna Stammberger Spielertrainerin der BG. Mit ihr stieg das Team von der Regionalliga bis in die 1. Liga auf und zog drei Mal in Folge in die Play-offs ein. Die 400-fache kanadische Nationalspielerin wird im Juni 40 Jahre alt, doch die Ausnahmeathletin zählt weiter zu den Besten. Die Statistiken der vergangenen Saison beeindrucken: Als drittbeste Freiwerferin, viertbeste Drei-Punkte-Schützin, Sechste bei den Punkten und Assists sowie 13. bei den Rebounds ist Stammberger die mit Abstand vielseitigste Spielerin der Liga. Auch Olympiasiegerin Irina Minch gehört mit 37 Jahren nur auf dem Papier zu den Seniorinnen. Auf dem Feld sieht das anders aus. Obwohl lange durch eine Knieverletzung behindert, war Minch die siebtbeste Werferin der Liga und erzielte an der Freiwurflinie eine Traumquote von 95,1 Prozent. "Irina Minch und ich spielen immer noch gerne. Ich bin sicher, dass wir dem Team helfen können", sagt Stammberger.

Neben den beiden Routiniers sind nur zwei weitere Spielerinnen bei der BG aktuell unter Vertrag. Die 30-jährige, 1,92 m lange tschechische Centerspielerin Andrea Deutschowa, die als zweitbeste Werferin der 2. Liga von Magdeburg nach Bonn wechselte, soll die eklatante Lücke unter den Körben schließen. Mit der 17-jährigen Spielmacherin Meike Westphal, der Tochter der BG-Vorsitzenden Ulla Westphal, kehrt ein großes Talent nach einem einjährigen USA-Aufenthalt ins Team zurück.

Nicht mehr mit dabei sein werden Spielmacherin Yvonne Schneeloch, die aus beruflichen Gründen eine Pause vom Spitzensport machen will, Centerspielerin Donna Sanderson, die nach Kanada zurückgekehrt ist, und Center Andra Schwager, die ihr Medizinstudium ein Jahr lang in Spanien fortführen wird.

Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz der in den letzten Saisonspielen zur absoluten Leistungsträgerin gewordenen Tilla Becker. Die 18-Jährige hat sich für ein Stipendium an einem College in den USA beworben. Noch nicht entschieden haben sich Renata Zmrzla, Barbara Sundermann und Dagmar Hahne. Hingegen steht Flügelspielerin Kerstin Gebel, die vor drei Jahren mit der BG in die 1. Liga aufstieg, vor einer möglichen Rückkehr zu den Rentrop-Damen. Die Godesbergerin absolvierte in den vergangenen Jahren in München eine Ausbildung zur Krankengymnastin und zählte zuletzt zu den besten Werferinnen der 2. Liga Süd. Ob Gebel in der kommenden Saison mit dabei sein wird, ist davon abhängig, wie sie Beruf und Sport miteinander verbinden kann. "Ich hoffe, dass die noch unentschiedenen Spielerinnen bei uns bleiben und dass Kerstin zurückkommt", sagt Stammberger, die derzeit intensive Gespräche mit weiteren Verstärkungen für die kommende Saison führt.

(Quelle: Bonner Generalanzeiger)

 
 
 
 
 

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